Donnerstag, 2. November 2006

Last-Minute-Event-Kochen

Menschen, die es noch nicht gemacht haben, sollten es versuchen: Stimmt für meine Kürbiskonfitüre!

Gestern habe ich Kürbis gekauft. Nachdem ich einen Teil eingefroren hatte, fiel mir ein, dass ich daraus doch irgendwas für den Gartenkoch-Event machen könnte!

Ein bisschen im Internet rumgesucht und mir zuerst Kürbispancakes überlegt..... Sowas kann man aber nicht gut einfach so unter der Woche machen und der Event läuft ja heute aus.....

Warum denn nicht Kürbiskonfitüre? Im Internet geschaut und dann was gefunden. Mit Ingwer. Das hat sich sehr gut angehört. Das Rezept hat vorgesehen, dass man Zucker und gewürfelter Kürbis 2 Tage ziehen lässt. Ich hab es dann einen Tag ziehen lassen und die Kürbisstücke sind ein wenig zäh dadurch geworden. Ein paar Stunden ziehen lassen reicht auch schon.

Hab ich das ganze dann gemacht und schon probiert: Lecka! Ingwer gibt dem ganzen einen feinen Geschmack!

Kürbiskonfitüre
2 Gläser und ein wenig



560g Kürbis, in kleine Würfel geschnitten (gerüstet gewogen)
560g Zucker (Gelierzucker wär bestimmt ne gute Idee....)
20g Ingwer (geschält gewogen)
Saft und Schale einer Zitrone

Kürbis und Zucker in einer Pfanne 2-3 Stunden Flüssigkeit ziehen lassen. Ingwer dazureiben, Zitronenschale dazureiben und Zitronensaft dazugiessen. Alles aufkochen und auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Mit Mixer oder Flotte Lotte den Kürbis zerkleinern. Alles wieder aufkochen und auf halber Hitze bis zum Gelierpunkt köcheln lassen. In stelisierte Gläser füllen. Mit Kürbis-Lichterkette zusammen fotografieren. Fertisch!
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Dienstag, 31. Oktober 2006

Schon wieder....

...blogg ich was neues. In letzer Zeit geht es hier ja richtig rund! Und sogar mit Fotos kann ich dienen!

Jedenfalls hatte ich noch 3 Stück Toastbrot übrig und die Eier im Kühlschrank muss ich auch mal brauchen, aber ich esse Eier nicht gerne einfach so. Gut ist wenn man seine Lunchbox für Morgen noch füllen muss und man sich gleichzeitig an etwas erinnert, dass man früher in Schlieren immer gegessen und geliebt hat: Fotzelschnitten!

Die oder der Deutsche kennt dies Gericht vielleicht eher unter dem Namen 'Armer Ritter'.

Jedenfalls ging ich frisch ans Werk und das kam dabei raus:



Fotzelschnitten
Für 1

3 Stück Toast
1 Ei
1dl Milch
1 kl. Prise Salz
Zucker und Zimt
Butter

Ei und Milch verquirlen und salzen. Die Toaststücke reinlegen und wenden, bis sie sich wie Schwämme vollgesaugt haben. Etwas Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen (Hitze erhitzen? Stylistisch ja sehr schlecht... und sowas nennt sich Germanistikstudent!) [alternativ: "auf mittlerem Feuer erhitzen"] und die Fotzelschnitten nacheinander sanft goldgelb braten. Zimt und Zucker mischen und Fotzelschnitten damit bestreuen. Essen und sich dabei wie ein verarmter Ritter fühlen.

Ob sich das auch gut mit Kürbiskonfitüre macht? Muss ich mal ausprobieren!

Montag, 30. Oktober 2006

Wo zur Hölle....

....krieg ich in Bern Miso her? Nicht mal im Asialaden wissen sie, was das ist. Bin verzweifelt....



PS: Ja, das im Migros habe ich auch gesehen. Aber 3.90 sFr. für 90g? Es sollte vielleicht nicht gerade so teuer sein...

Sonntag, 29. Oktober 2006

Gäste und Wein in einer Lunchbox

Diesen Sonntag hat es wieder einmal Freunde von mir in meine Wohnung verschlagen. Ich hab ja immer gern Gäste und drum freu ich mich auch, wenn man mich besucht. Da ich auch gleich bei ihnen eingeladen wurde, hält sich alles im Gleichgewicht. So soll es doch auch sein.

Lustigerweise habe ich meine erprobten Gäste-Gerichte schon wieder gemacht. Dass da wären: Gemüsecouscous, Apfelkuchen und Steinpilzrisotto (für welches ich weder ein Rezept habe, noch brauche). Scheint ja sehr einseitig. Aber ich ess das alles auch gern. Und ich hab schon wieder Äpfel von meiner Mutter gekriegt, die konsumiert werden müssen.

(Auch ein kleiner Tisch macht eine hüsche Tafel)

Am Nachmittag gab es dann noch was ganz besonderes: Einen 1987er Château Pavie. Wie ich zu einem solch edlen Tropfen komme? Das geht folgendermassen: Als ich noch kleiner war, hat meine Mutter diesen Wein gekauft, der damals natürlich noch einiges weniger gekostet hat, wie er heute kosten würde. Zum 18. Geburtstag hab ich den Wein dann gekriegt. Und heute, eineinhalb Jahre später, habe ich die erste Flasche geöffnet. Ich bin ja ein Weinliebhaber und meine Freunde auch und darum haben wir in Ehren mit diesem edlen Tropfen angestossen.



Vom Gemüsecouscous und dem Apfelkuchen hatte es noch übrig und das wanderte dann in meine von mir aus Indien importierte Lunchbox:





Die kommt morgen mit mir an die Uni!

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Orangenfarbene Suppenfreuden

Im Migros kriegt man Kürbisstücke zu kaufen, was heisst, das man keinen ganzen Kürbis kaufen muss. Und dann kann man gut mal so ein Stück kaufen um daraus zum Beispiel so was machen:



Kürbissuppe

Für 4 bis 5

1 kg Kürbis
1 Karotte
1 Kartoffel
1 Liter Gemüsebouillon
Salz, Pfeffer und Currypulver, eine Knoblauchzehe
ein grosser Klecks Rahm oder Sauer-Halbrahm (das hab ich genommen)
ein wenig Butter

Kürbis, Karotte und Kartoffel würfeln, Knoblauch hacken (oder pressen) und alles zusammen in ein wenig Butter andünsten und dann mit Bouillon ablöschen. Dann das Ganze kochen lassen, bis das Gemüse sehr weich ist, dann pürieren (wenn man keinen Pürierstab hat, dann kann man auch das alte Passevite von Mama nehmen) und mit den Gewürzen abschmecken und Rahm dazu. Nochmals aufkochen, mit einem Klecks Rahm und frischgemahlenem Pfeffer servieren.
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Mittwoch, 25. Oktober 2006

My all-time favourite

So was wie Dessert bereite ich ja eigentlich nicht so oft zu, aber gegen ein Stück Kuchen habe ich nie was einzuwenden. Und wenn man Besuch hat, seinen Backofen mal einweihen sollte und ausserdem Äpfel vom mütterlichen Apfelbaum hat, dann ist das eine sehr gute Ausrede für einen feinen Kuchen, den meine Mutter schon gemacht hat, soweit ich mich zurückerinnern kann. My all-time-favourite!

Apfelkuchen
Für eine Wähenform von ca. 26cm Durchmesser oder ein Blech von 20x35cm



3 Äpfel
250g Butter (weich)
2 Eier
250g Zucker
250g Mehl
Schale einer Zitrone
½ Päckchen Backpulver
1 Kaffeetasse Milch

Butter mit Zucker schaumig rühren. Eier dazu und schlagen, bis die Masse hell wird. Danach Mehl und Backpulver dazusieben, Zitronenschale abreiben und auch dazu. Alles mischen und dann auch noch die Milch hineinrühren. Die Form einbuttern und dann auch noch mit Mehl bestäuben. Teig hinein. Äpfel schälen, vierteln und Kerngehäuse (schweizerisch: Bitzgi) herausschneiden. Apfelviertel mit der runden Seite nach oben auf den Teig legen (nicht hineindrücken). Für ca. 20-30 Minuten in den auf 180°C vorgeheizten Backofen (mittlere Schiene).

Tipp: Backzeit kann variieren, je nachdem, wie gross die Form ist, also immer mal wieder in den Ofen gucken. Der Kuchen wird schön braun und die Äpfel ganz weich (vgl. Bild).
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Wohn allein, koch allein, ess nicht allein!

Wenn man das erste Mal eine Wohnung sein Eigen nennen kann (Ok, ist nur gemietet....), hat das natürlich ganz viele Vorteile. Nachteile natürlich auch, aber die Vorteile überwiegen doch, denke ich mal. Einer dieser Vorteile ist, dass man natürlich immer Leute einladen kann, wann man will. Und wenn dann Freunde kommen, darf man sie als Foodblogbesitzer natürlich auch angemessen bewirten. Wenn sie eine Digitalkamera haben, ist das natürlich noch besser, weil man dann endlich mal Fotos zu seinen Rezepten auf seine Seite stellen kann. Mir geht das jedenfalls so.

Und man kann auch Fotos von seiner Küche ins Internet stellen. Auch wenn das Geschirr noch auf dem Abtropfgestell abtropft....



Und Hängeschränke hat's in dieser Küche auch. Ganz viel Platz für all mein Zeug also!



Und wenn man eine Schranktür aufmacht, dann hat es da z.B. ganz viel Gewürze drin (einiges von mir persönlich aus Indien importiert):



Was ich Kulinarisches so fabriziert habe, schreibe ich in einzelnen Beiträgen, damit ich das auch in die richtiges Kategorien einteilen kann.

Sonntag, 24. September 2006

Indien - kulinarisch

Das soll er werden, der grosse & kulinarische Indienbericht. Muss hier anmerken, dass ich das nicht so unbedingt ganz genau dokumentiert habe, also hier meine Erinnerung dienen muss. Darum wird das hier alles auch bestimmt ein paar mal aktualisiert werden, will nämlich auch nicht alles auf einmal schreiben. Habe vor, zuerst so eine Art Begrifferklärung zu machen und dann noch sonst was zu schreiben (so über Früchte, die man kennt, was sich da aber indientechnisch ergeben hat....). Wenn ich dann also einen Begriff gebrauche, dann kann der in der Begrifferklärung gefunden werden.

Muss dann hier auch noch anfügen, dass ich in Dehli, Agra, Varanasi und Calcutta war und die Küche dort sich ganz stark von der Küche im Süden unterscheidet. Kann ich nicht bestätigen, sagt aber jeder.

Begriffsstutzige Begriffserklärung

Chai - Tee, wie in der Inder trinkt. Man nehme Wasser, Zucker und Milch (vielleicht hats auch kein Wasser drin, den die Milch ist in Indien ziemlich dünn...) und dazu Tee. Dann fügt man ganz verschiedene Gewürze zu, wie z.B. Kardamom, Nelken, Zimt, manchmal auch Ingwer.

Chapati - ein indisches Fladenbrot. Wird auf einer flachen gusseisernen Platte gebacken. Aus Mehl und Wasser und vielleicht Salz.

Curd - das englische Wort für Naturjoghurt, macht man da immer frisch und manchmal auch selbst, schmeckt infernalisch lecker und kein Vergleich zu dem, was man bei uns zu kaufen kriegt

Dal - das indische Linsengericht. Normalerweise aus den roten Linsen gemacht (hab's aber auch mal mit kleinen braunen Puy-Linsen gegessen) und dann meistens lange gekocht, dass die Linsen schon zerfallen. In der Regel sehr flüssig mit einer leicht mehligen Konsistenz auf der Zunge und vergleichsweise mild.

Ghee - geklärte Butter, das habe ich jetzt aber nicht irgendwie direkt erlebt....

Igly - sowas wie ein Griessnocken, mit einer sehr flüssigen und scharfen Sosse habe ich die gegessen und eigentlich ist das was aus dem Süden, habe ich aber in Calcutta an einem Strassenstand gefunden. Bin mir nicht sicher, ob das jetzt wirklich aus Griess oder doch aus Reis war.

Lassi - ein leckeres Joghurtgetränk. Als Tourist sollte man da etwas aufpassen, d.h. nicht trinken, wegen Eis und Wasser, das da rein kommt und das natürlich nicht entkeimtes Wasser ist. Habe das trotzdem getrunken und hatte keine Probleme. Jeder Reisende allerdings auf eigenes Risiko. (Nicht das es später dann heisst: "Der Strandi sagte, das geht in Ordnung!!!!!")

Naan - ein Fladenbrot, das in einem Naanofen gebacken wird und dadurch ein schönes Holzofenaroma hat. Mit Butter bestrichen ist es ein Butternaan. Sehr lecker. Bei Jojo's in Calcutta auch mal als Apple-Cinnamon-Naan gegessen. Hab ein Foto von nem Naanofen gemacht und werde es nachliefern, nachdem ich meine Fotos entwickelt und eingescannt habe.

Paneer - ein indischer Frischkäse (eigentlich der einzige indische Käse), der auch bei hoher Hitze nicht schmilzt (also in den heissen Speisen fest bleibt) und eine interessant-gummige Konsistenz hat (ähnlich wie Tofu).

Papadam - ein ganz dünnes und knusprig-geröstetes Fladenbrot aus Linsen (Danke, Petra!) mit Gewürzen drin.

Pickle - ungeheuer scharf mit vielen Gewürzen und viel Chili eingelegtes Gemüse, wird so zum Thali gegessen oder auf den Reis getan. Habe ich nur einmal gegessen, als wir bei einer Inderin zu Besuch waren, die das natürlich selbst gemacht hat.

Roti - ein frittiertes Chapati

Sweets - indische Süssigkeiten sind aus Milch und Zucker und sehr süss. Teilweise wird Milch da so lange eingekocht, bis es eine feste Masse gibt, die dann eine leicht mehlige Kosistenz hat und sehr süss ist. In Zuckersirup eingelegt gibt's das auch und manchmal mit Blattsilber (das mitgegessen wird) belegt.

Thali - sowas wie ein indisches Tagesmenu. Gibt's in eigentlich in jedem Restaurant. Besteht aus 2 Chapati, ein Papadam, Reis, zwei verschiedenen Curries (das war dann sehr unterschiedlich von Restaurant zu Restaurant), Dal und Curd. Im Fiesta Restaurant in Calcutta in der gleichen Strasse wie Rajesh's Tea House (unser Stammchaistrassencafé) gab's auch noch eine indische Süssigkeit dazu.

Das war's für heute!

Donnerstag, 6. Juli 2006

Pseudo-Plagiatsbeitrag für den Kochevent BBQ/Grill

Am Montag haben wir unsere letzte Maturaprüfung gehabt (Französisch....). Danach ging's dann zu einem Mitschüler feiern. Am Dienstag ging's dann weiter zu einer Mitschülerin feiern und am Mittwoch Abend bin ich dann nach St. Gallen zurückgekehrt und habe da auch noch mit einer Freundin ein wenig gefeiert.

Während dieser Feierzeit wurde natürlich gegrillt, denn es war ja bis gestern Nachmittag superschönes Wetter. Da war also wieder diese Situation: entweder einfallslos einen Maiskolben auf den Grill oder eine eklige Vegiwurst vom Migros (die ist echt eklig). Aber Dank Ulrike hat es dann für mich leckere gegrillte Auberginen mit Joghurt-Minz-Sauce gegeben. Mit ein paar Änderungen: ich hatte das Rezept noch so wage im Kopf und hatte auch keine Lust zum nachsehen. Ich habe für die Sauce also einfach ein Becher Joghurt mit viel gehackter Minze vermischt. Dazu Salz und Pfeffer, ein Schuss Olivenöl und gehörig Zitronensaft. Es war wirklich superduperleckerschmecker und so viel besser als eine eklige Vegiwurst! Das gabs dann für mich zweimal: einmal in Münchwilen -da habe ich allerdings vergessen, dass ich die Digicam einer Freundin dabeihatte- und einmal in Zurzach Bad Zurzach, da wurde das ganze noch mit gegrillten Zuchettischeiben ergänzt. Und da habe ich auch noch einen Maiskolben gegessen. Darum musste auch Birdy die Reste verputzen, was sie mit Freuden gemacht hat =D

Zuerst: der Grill! (ich bin nicht der Grillmeister...)



Dann: das Foto zum Rezept! (Und Chiochips Oriental Spice hat's noch im Bild)



Dann: ein Bild von Birdy!



Also ein offizieller Beitrag zum Kochevent wird das ja wohl nicht. Aber beim ganzen Grillfotografieren der anderen Foodblogger wollte ich eben dabei sein!

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