Montag, 6. Februar 2006

Weizentortillas mit Kichererbsenpüree

Ich hatte am Wochenende wieder einmal Lust auf Tortillas und habe ein Rezept für Kichererbesenpüree un meinem Jamie Oliver Kochbuch entdeckt. Ich habe die getrockneten Kichererbsen eingeweicht und war wieder einmal nicht zufrieden mit dem Resultat: ich finde sie einfach viel zu trocken und werde das nächste Mal wieder welche aus der Dose benutzten, mit denen habe ich viel bessere Erfahrungen gemacht. Ein Foto gibt es nicht, denn optisch macht es nicht viel her und auch allgemein eine etwas eigenartige Kombination, aber ich habe die Tortillas in Stücke geschnitten und dann das Püree darauf verteilt, so war es ein schöner Snack. Ich kann mir das Püree aber auch super als Dipp zu Tortillachips vorstellen und das werde ich wohl nächstens mal probieren. Arabia meets Mexico^^

Kichererbsenpüree (es ist eigentlich wie Hummus, nur das man das Tahini weglässt, schmeckt dadurch nicht minder gut)

400g Kichererbsen (oder 170gr getrocknete)
1 grosszügige Prise Cumin
2-3 getrocknete Chilischoten, gehackt (ich habe zwei reingetan und es wurde nicht richtig feurig, allerdings vertrage ich scharfes Essen sehr gut und kanns darum nicht so gut beurteilen)
1 Knoblauchzehe, gehackt (oder 2 wenns man gern hat)
Saft von 1 Zitrone
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Olivenöl

Alles in die Küchenmaschine geben und pürieren. Olivenöl nach Geschmack dazugeben. Fertig!

Weizentortillas (ich habe mich noch nicht an die aus Maismehl gewagt, aber die Weizentortillas habe ich schon zu Hauf gemacht)

2 Tassen Weissmehl (nach dem englischen Rezept; ich habe einen Kaffeebecher genommen und meine Resultate waren immer gut, ich habs nie umgerechnet, darum weiss ichs nicht anders)
1 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Olivenöl
3/4 Tassen warme Milch (kalte tut's auch)

Die trockenen Zutaten vermischen, dann die Milch zugeben und alles zu einem glatten, aber noch leicht klebrigen Teig verkneten. Falls nötig, noch etwas Milch zugeben. Dann den Teig 3-5 Minuten kneten. Danach für 20 Minuten in einem Plastikbeutel im Kühlschrank stehen lassen.
Danach den Teig in 8 Kugeln zerteilen und diese dann möglichst dünn auswallen. Wenn man ihn mit den Fingern platt drückt, werden sie (bei mir jedenfalls) viel runder.
Danach eine beschichtete Pfanne heiss werden lassen und den ersten Tortilla darin ohne Öl backen. Für eine Seite dauert es etwa eine Minute, oder weniger. Danach umdrehen und die andere Seite backen. Legen sie die fertigen Tortillas in einen Teller und decken sie ihn mit Alufolie ab, damit er warm bleibt und nicht austrocknet, während sie die anderen zubereiten. In der Alufolie kann man sie dann auch super wieder erwärmen, wenn man sie in den Backofen stellt (die Microwelle trocknet sie aus). Danach die Tortillas wie man will füllen oder zu Chili con Carne essen, oder einfach so (sie sind nämlich anders als Maistortillas, sehr luftig und sie werden etwas dicker (wg. dem Backpulver). Dadurch dass sie beidseitig dunkle bis schwarze Stellen bekommen, habe sie auch viel Charakter)

Ich habe mal die 3fache Menge hergestellt. Geht super, einfach den Teig nach dem Ruhenlassen in drei Kugeln teilen und die anderen zwei abdecken, damit sie nicht austrocknen.
Ich habe für meinen Geburtstag 48 Stück für ca. 15 Personen gemacht und dazu Chili Con Carne (das ja eigentlich schon sehr sättigt). Trotzdem waren alle Weg (die letzten fünf verschwanden am nächsten morgen noch), es empfiehlt sich also bei einer 4-6 Personenküche die doppelte Menge herzustellen. Sie lassen sich nämlich wirklich super gut aufwärmen.

Dienstag, 24. Januar 2006

Risotto....



Das Thema des nächsten Kochevents ist: Risotto! Freue mich sehr darauf, weil ich Risotto unheimlich gerne esse, bisher aber immer nur Safran- oder Steinpilzrisotto gekocht habe. Ein wenig surfen im Internet hat mir aber gezeigt, was es da alles sonst noch gibt (hab auch meinen Favoriten schon gefunden).
-----

Montag, 16. Januar 2006

7 Fragen...

Ostwestwind hat mir ein Stöckchen weitergereicht.


1.welches nahrungsmittel o.ae. hat bei dir das erste mal (soweit du dich erinnerst) den gedanken "lecker" hervorgerufen?

Das braucht noch etwas Erinnerungszeit, weiss auch nicht wieso, aber mir fällt nichts ein: Halt jetzt doch, ich weiss nicht seit wann, aber Erdbeeren kann ich essen ohne Ende. Problem: Ich krieg einen stark schmerzenden Ausschlag an den Beinen, wenn ich zu viele esse (Gott sei Dank, muss es dann schon ein ganzes Schälchen oder mehr sein)

2.welches nahrungsmittel o.ae. hat dich zum ersten mal richtig angewidert?

Auch ich habe früher Rosenkohl gehasst. Über alles.

3.hat sich diese einschaetzung im laufe deines lebens geaendert?

Auch ich liebe heute Rosenkohl! =D

4.magst du austern und kaviar und warum? beschreibe den geschmack/konsistenz.


Ich habe beides noch nie gegessen. Doch Kaviar auf Sushi und das fand ich eklig: kleine Kügelchen zerplatzen in stark nach Fisch riechende Flüssigkeit. Uuuääähhhh!

5.wie steht es mit trueffeln und bries? beschreibe den geschmack/konsistenz.

Trüffel hatte ich mal in einem Käse; also der Käse war sehr gut, allerdings nicht so besonders im Geschmack. Brüstdrüsen von Kälbern. Ich finde die Idee irgendwie ekelhaft und da ich jetzt schon sechs Jahre Vegetarier bin, wirds sich daran auch nichts ändern.

6.welches "gourmet"-nahrungsmittel ekelt dich so richtig? warum?

Ich schätze mit Gourmet-Nahrungsmittel ist teures Luxuszeugs gemeint. Da gäbe es einiges: Froschschenkel und Maikäfersuppe. Auch den Milbenkäse, den Chili und Ciabatta erwähnt hatte, würde ich nicht anfassen. Etwas neues, ekliges: Katzenkaffee!

7.was wuerdest du gern mal essen, konntest es dir bisher aber nicht leisten/war nicht verfuegbar?

So was gibts wohl nicht. Ab und zu leiste ich mir eine Tropenfrucht, aber sonst bin ich mit dem, was ich mir leisten kann, eigentlich ganz zufrieden.
Wenn man es mal von einer anderen Seite anschaut: Ich würde exotisches Essen eben gerne dort essen, wo's herkommt, und das kann ich mir nicht immer leisten.

Jokerfrage
8. was ist fuer dich "comfort food"? schokolade und lakritze (wg hormonen) sind ausgenommen.


Honiggurken und Erdbeeren (wenn nicht zu viele, siehe oben), natürlich nicht in Kombination. Ausserdem Fruchtikus Fruchtkompott und Bratapfeljoghurt (ein Zott Sahnejoghurt).

- und eine zusatzfrage brachte noch die meisterkoechin auf den tisch:
Welches Nahrungsmittel hat dich am meisten enttäuscht?


Kiwano. Da kann ich auch Wasser trinken.

Sprachliche Unterschiede zwischen den Schweizern, Deutschen und Österreichern....

...sind bei Lebensmitteln wirklich mühsam. Küchenlatein hat mich liebenswerterweise darauf aufmerksam gemacht, dass die Deutschen das Wort "Wirz" nicht kennen und ich kannte dafür "Wirsingkohl" nicht. Gibt es viele solcher Unterschiede (auf Lebensmittel beschränkt)?

Ich fange einmal eine Liste an und ihr schreibt mir bitte Kommentare, wenn euch noch etwas einfällt!

EDIT: Dank Astrid habe ich die Österreicher auch noch in die Liste aufgenommen.

Deutschland................Schweiz....................................Österreich

Aprikosen.....................Aprikosen....................................Marillen
Butter..........................Anken/Butter...............................Butter
Feldsalat......................Nüsslisalat...................................Vogerlsalat
Fliederbeeren................Holunder/Holder............................Holler
Flussbarsch..................Egli.............................................Flussbarsch
Hefe............................Hefe..........................................Germ
Johannisbeeren..............Johannisbeeren............................Ribisen
Käsekuchen..................Quarktorte..................................Topfentorte
Kartoffelmus/-pürree......Kartoffelstock/Härdöpfelstock..........Erdäpfelpüree
Kekse..........................Guetsli........................................Kekse
Pflaumenmus.................Plaumenmus................................Powidl
Porree.........................Lauch.........................................Lauch
Quark..........................Quark.........................................Topfen
Sahne..........................Rahm.........................................Schlagobers
Speiseeis......................Glace.........................................Speiseeis
Tomaten......................Tomaten.....................................Paradeiser
Walnuss.......................Baumnuss...................................Walnuss
Wirsingkohl...................Wirz...........................................Kraut/Kelch

Gehört Rahm auch dazu? Ich weiss, ihr kennt die Bezeichnung, aber bei euch ist Sahne gebräuchlicher, bei uns sagt man dagegen immer Rahm (auch Schlagrahm statt Schlagsahne).

Wie bezeichnet ihr Ruchmehl? Nennt ihr das einfach Weissmehl Typ 1050? (Es ist mehl mit einem Anteil Weizenschalen, also irgendwo zwischen Weiss- und Vollkornmehl)

EDIT: Es hat sich ja schon eine ziemliche Liste angesammelt.... Vielen Dank an Astrid und Ostwestwind bis jetzt!

Bilder, Bilder, Bilder....und das Hackervolk

Ostwestwind hat mir geraten, meine Bilder über Flickr oder Imageshack zu verwalten und diesen Tipp habe ich sogleich befolgt. Beim Hochladen der Bilder bin ich über ein wunderbares Foto von [daily dose of imagery] gestolpert. Will hier unbedingt auf diesen wirklich tollen Foto-Blog aufmerksam machen.

ddoi

EDIT: Muss hier etwas anfügen.... Ein Mitschüler von mir, der sich gut mit Technik auskennt, hat von meinem Blog erfahren und er würde es bestimmt spassig finden, sich einzuhacken und etwas Unruhe zu stiften. Anscheinend sind Leute in meinem Alter immernoch so kindisch und machen solchen Quatsch!
Ich nehme für eine Woche die Links aus dem Sidebar, damit er sich nicht an euren Weblogs vergreifen kann!

Ich musste leider auch alle Kommentare löschen, bei denen der Nickname verlinkt war! Problem: er hat sowas schon mal mit meiner E-mail-Adresse gemacht, die Wahrscheinlichkeit ist also schon da, dass er es versucht!!!!
Das war ja dann falscher Alarm!
-----

Teeei oder hartgekochtes Ei? Egal!

Teeeier

Habe heute nach diesem Rezept die Teeeier für den Chinesisches Neujahr-Kochevent nachgekocht. Schön sehen die Eier aus, aber sie haben einen scheusslichen Geruch. Trotzdem war meine Mutter mutig und hat eins probiert. Meine Frage: "Und wie schmeckt's?" Ihre Antwort: "Wie ein hartgekochtes Ei." Ich probierte selbst eins und es stimmt: vielleicht mit einem ganz kleinen Nachgeschmack, aber sonst kein Unterschied. Ich konnte es nicht fassen. Immerhin habe ich diese Dinger zwei Stunden in einer starkwürzigen Flüssigkeit mit Tee und Sojasauce gekocht. Werde mir also ein anderes Gericht für den Kochevent suchen.
-----

Kochevent: Zitrusfrüchte

Heute hatte ich auch endlich Zeit, die Lemon Curd für den Kochevent Zitrusfrüchte zu machen. Da wir keine Butter mehr hatten, und die Läden schon geschlossen hatten, musste ich kurzer Hand aus Rahm meine eigene Butter herstellen. Auch die gewonnene Buttermilch habe ich zu einem Dessert verwertet.

Hier ist also mein Beitrag:

Lemon Curd


Lemon Curd

Ich habe die Lemon Curd nach diesem Rezept nachgekocht, dabei hatte ich die Platte auf Stufe 6 (von 10) eingestellt, wenn man es zu stark erhitzt, gerinnt das Ei. Es geht schon eine Weile, bis die Lemon Curd eingedickt wird und dabei sollte man dauernd umrühren. Ich habe mir zum Zeitvertreib den 3. Harry Potter auf meinem Laptop angeschaut.
Ich habe etwa 4dl von der 5dl Ausbeute in ein Glas eingemacht und dies sollte etwa 4 Wochen im Kühlschrank haltbar sein.

Mein Fazit: Die Lemon Curd ist süss-sauer und hat einen starken, aber angenehmen Zitronengeschmack. Sie schmeckt super auf Brot mit (frischer, selbstgemachter) Butter, allerdings nur etwas für Zitronenliebhaber (wie mich =D).

EDIT: Möglicherweise könnte man damit auch Berliner füllen! Da wir keine Friteuse haben, wird das aber leider wohl nicht realisiert.

Rückkehr in die Normalität

Nachdem ich letzte Woche mehrere Funktionen von meinem Weblog entfernt hatte und auch alle Links überall rausnahm, kommt heute die Entwarnung. Der guter "Hacker" war schon fast gekränkt, dass ich ihm so etwas zugetraut habe. Vielleicht habe ich auch überreagiert. Mit seinem Wort, das nicht zu tun, gebe ich mich zufrieden (vielleicht bin ich ja zu blauäugig) und die Links erscheinen wieder auf meiner Seite.
-----

Kochbuch-Meme

Ich habe diese Stöckchen von Mine gekriegt und fange mal mit dem beantworten an, obwohl ich noch nicht alles schreiben kann. (muss erst nach Hause und meine Bücher zählen^^)

1. Wieviele Kochbücher besitzt du?


Etwa 30; allerdings sind etwa 23 davon eine ganze zusammengehörende Reihe mit Basisrezepten zu verschiedenen Themen, die ich vom Freund meiner Schwester geschenkt bekam, da er sie nicht mehr brauchte, nachdem er seine Kochlehre abgebrochen hatte.


2. Welches Kochbuch hast du als letztes gekauft?

Die Betty Bossi Backstube. Eine Bekannte von mir konnte alle Titel für nur je CHF 11.- (ca. 7 Euro) und da habe ich gleich auch zugeschlagen. Aus finanziellen Gründen allerdings nur 1 Buch.

BBBackstube

EDIT: Und schon wieder ein neues, nämlich Kiss me cake.

3. Welches Koch-/Food-Buch hast du als letztes gelesen?

Schwer zu sagen... Also Kochbücher blättere ich eher durch, aber es gibt einen Roman, der das Thema Kochen aufgreift und auch sonst sehr schön zum lesen ist: Das Paradies heisst Bramasole von Frances Mayes. Immerhin gibt es zwei Kapitel die sich nur der toskanischen Küche widmen. Auch sonst ein Buch perfekt für kalte Wintertage.

Bramasole

4. 5 Kochbücher, die dir viel bedeuten.

Da wären mal meine zwei Jamie Oliver Bücher, die ich geschenkt bekam:

jamie's kitchen
jamie

kochen für freunde
KochenFreunde

Dazu noch ein weiteres Kochbuch, das ich geschenkt bekam:

Das vegetarische Kochbuch
Vegkobuch>

Dazu kommt noch das Berner Schulkochbuch meiner Mutter; es gehört mir (noch) nicht, aber ich werde es mir bestimmt irgendwann unter den Nagel reissen, wenn sie es nicht freiwillig hergibt.

5. Welchen 5 Leuten reichst du das Stöckchen weiter.
-----

Sonntag, 15. Januar 2006

Ich habe mich verrezeptelt...

Bei Butter herstellen für die Lemon Curd habe ich Buttermilch (obwohl man da anscheinend noch was zugeben müsste.... egal!) gewonnen. Daraus wollte ich eine Buttermilchmousse herstellen, habe das Rezept aber nicht genau durchgelesen und am Schluss kam eher eine Art Pannacotta heraus. Weils aber gut war (haben jedenfalls meine Leute gesagt), werde ich hier meine Version schreiben.

Buttermilch-Pannacotta mit Blutorangensauce


Buttermilch-Pannacotta

Zutaten:

2,5 dl Buttermilch
2,5 dl Rahm (ich hab Halbrahm genommen)
100 g Zucker
1/2 TL Agar Agar (als Alternative zu Gelatine)
Saft einer Zitrone (ich habe den Saft einer halben Blutorange genommen; da es sowieso Blutorangensauce dazu gab, war's egal)

3 Blutorangen
2-3 EL Zucker

Zubereitung:

Buttermilch, Rahm, Zucker und Agar Agar aufkochen und 1-2 Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen und rühren, bis es beginnt zu gelieren. Dann in Förmchen füllen und im Kühlschrank kalt stellen.
Blutorangen filetieren und mit dem austretenden Saft (auch die Reste ausdrücken) und dem Zucker in einem Topf für 5 Minuten köcheln lassen.

Weil sich die Pannacotta nicht aus den Tassen (die ich als Förmchen benutzte) gelöst hatte, kam das ganze so auf den Tisch.

Diese Pannacotta-Version ist durch die Verwendung von Buttermilch und Halbrahm sicher etwas schlanker als das Original. Wenn man den klassischen Vanillegeschmack vorzieht: eine Vanilleschote aufschneiden, Mark auskratzen, Schote und Mark in den Topf geben (Schote nach dem Kochen wieder entfernen) und dafür den Zitronensaft weglassen.
-----

Ich muss gestehen....

...auch ich habe mir das Kochbuch "Kiss me cake" zugelegt, immerhin war es auf Amazon.de um die Hälfte reduziert!

Heute ist es mit der Post angekommen und ich habe schon das erste Rezept darin nachgebacken, nämlich den

Orientalischen Kardamomkuchen

Kardamomkuchen

Zutaten:

150 g Maismehl
150 g Weizenmehl
250 g weiche Butter
250 g Zucker
4 Eier
2 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Kardamompulver

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Rührschüssel füllen und mit dem Mixer zu einem glatten Teig schlagen. In eine Springform von 26cm Durchmesser oder in eine Ringform (im Buch Rohrbodenform genannt) füllen und im auf 180-200°C vorgeheizten Ofen während 50-60 Minuten backen. (bei meiner etwas zu kleinen Springform hats nur etwa 45 Minuten gedauert)

oder: Kardamommuffins

Kardamommuffins

Meine Ringform war etwas zu klein für den ganzen Teig: ich habe den Rest in die Muffinform gefüllt und somit noch zusätzlich 4 Muffins gekriegt, diese habe ich nach 33 Minuten aus dem Ofen genommen. Bei den Muffins evt. ein Ei weniger benutzen.

EDIT: Ich habe heute den Kuchen angeschnitten, während wir die Muffins gestern verdrückt haben. Während die Muffins etwas stark nach Ei schmeckten (das war jedenfalls meine Meinung), gab es ab Kuchen selbst nichts auszusetzen. Bei Muffins würde ich das nächste Mal wohl ein Ei weniger verwenden.

Mittwoch, 11. Januar 2006

Hummus.....

...ist laut Wikipedia eine Spezialität aus dem Mittleren Osten, Pakistan, Israel, der Türkei....

Ich habe Hummus zum ersten Mal in England bei meiner Tante probiert, wo es fertig im Supermarkt zu kaufen ist. Damals auf einer Scheibe Toast und so esse ich es heute noch am liebsten. Hier in der Schweiz stellte allerdings die Zutatenbeschaffung schon als umständlich heraus, ich konnte nämlich kein Tahini finden und als ich es dann fand (im Reformhaus), kostete es etwa 10.- CHF (ca. 7 Euro) pro Glas. Von da an bat ich meine Tante mir welches mitzubringen, wenn sie uns besuchen kommt und endlich kann ich ohne schlechtes Gewissen (jedenfalls, was den Geldbeutel angeht) meinen eigenen Hummus herstellen.

Hummus (Das Foto ist mit dem Handy gemacht und darum die schlechte Qualität, aber da ich keine Digicam habe, wird das nächste auch nicht besser)

Hier das Rezept meiner Tante:

Hummus


300gr Tahini-Paste
500gr Kichererbsen (zwei Dosen, und behalten sie die Flüssigkeit zum Verdünnen zurück)
Saft einer Zitrone
3 Knoblauchzehen
Salz, Chayennepfeffer

Zerhacken sie die Kichererbsen mit der Küchenmaschine, geben sie das Kichererbsenpürree mit dem Tahini, dem Zitronensaft und dem gehackten Knoblauch in eine Schüssel und mischen sie alles, nun fügen sie soviel von der Flüssigkeit der Kichererbsen hinzu, bis es einen gut streichbaren Brei ergibt. Mit Salz und Chayenne abschmecken, wahlweise kann man noch frischen Koriander hinzufügen.

Da gehört eigentlich noch Olivenöl rein, das man eigentlich zum Verdünnen nimmt (und nicht die Flüssigkeit der Kicherbsen, aber ich mache es auf diese Art, weil ich wegen der kalorienreichen Tahini-Paste schon ein schlechtes Gewissen habe).

Von Kaffeebohne hier ein Rezept zum Tahini selbst herstellen.

Frappr! Map

Frappr!Map>



Durch Debbie's Blatherings habe ich die Frappr! Map entdeckt. Bitte schreibt euch doch auch auf meiner Frappr! Map ein, ihr müsst nicht euren echten Namen benutzen, ein Nickname tut's auch und es ist keine Anmeldung erforderlich.

>>>Add Yourself<<<

Natürlich könnt ihr auch eure eigene Frappr!Map starten: >>klick<<
-----

Montag, 9. Januar 2006

Ich wünsche euch allen....

....eine fröhliche Weihnacht!!!!

Ich habe in den nächsten Tagen zu viel zu tun, also kommt das jetzt schon!

Lg, Strandi

Christmas
-----

Heute habe ich meine Maturaarbeit abgegeben!

ModernSlavery

Es ist endlich soweit! Heute habe ich mich von der Maturaarbeitslast befreit. Es war sehr interessant sie zu schreiben, obwohl es auch ein ganzes Stück Arbeit war. Ich bin ganz zufrieden damit und gebe sie gerne an Interessierte weiter, der Text allerdings ist in English.

Umräumen...






Pfeil

Ich habe die Foodblog-Links nach rechts verschoben!

Weihnachten....

....ist schon fast wieder vorbei und unter anderem hat es diesen Salat von Jamie Oliver gegeben und ich möchte euch hier das Rezept geben:

Feigensalat (Bild von jamieoliver.com)

Feigensalat mit Büffelmozarella und Parmaschinken
Für 4 Personen als Vorspeise

Ich habe pro Person 3 Streifen Parmaschinken, 1 Kugel Büffelmozarella und 2 Feigen gerechnet (man kann das Rezept aber beliebig "strecken"), also:

12 Streifen Parmaschinken
4 Kugeln Büffelmozarella
8 Feigen

Ich habe die Feigen kreuzweise tief eingeschnitten und unten zusammengedrückt, somit öffnen sie sich wie Blumen. Dann habe ich jede Feige mit einem Streifen Parmaschinken umwickelt und je zwei in eine Schale gelegt. Jede Mozarellakugel in acht Stücke teilen und in die Schalen legen. Die restlichen Scheiben Parmaschinken darauf geben, alles mit frischem Basilikum gestreuen und mit folgendem Dressing beträufeln, dass ich noch mit 2 El Balsamico-Essig ergänzt habe.

Honig-Zitronen-Dressing

1 El Honig
3 El Zitronensaft
6 El Olivenöl
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten vermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
-----

Chai Tee

Ich habe Chai Tee erst ein paar mal getrunken, liebe es aber über alles. Im Schwarzenbach in Zürich bin ich dieser Köstlichkeit das erste Mal begegnet. Hier ein Rezept von www.kochmeister.com, das dem Chai Tee im Schwarzenbach Café in nichts nachsteht.

Chaitee-Topf (Wiedereinmal entschuldige ich mich für die schlechte Fotoqualität)


Chai Tee

Für 4 Personen

2 EL Assam-Schwarztee
3 EL Zucker
1/2 Zimtstange
1/2 TL Anis
1 TL Fenchelsamen
2 Nelken
3 ganze grüne Kardamomkapseln
2 Tassen Milch (ca. 6,6dl)
3 Tassen Wasser (ca. 1l)

Alle Zutaten, bis auf den Tee, im Topf zum Kochen bringen. Platte ausschalten und Tee einrühren. Auf der ausgeschalteten Platte zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen.

Chaitee

Tipp: Im Schwarzenbach hatte das ganze eine schöne Milchschaumhaube. Als ich den Rest des Tees (ich habe die Zutaten halbiert (1 Tasse Milch, 1,5 Tassen Wasser und 1 EL Tee, die Gewürzmengen liess ich allerdings) und ich habe 2,5 Gläser gekriegt. Das halbe Glas habe ich dann mit dem Dampf-Milchaufschäumer von der Kaffeemaschine erwärmt. Da hat sich dann so eine schöne Milchschaumhaube gebildet. Diese noch mit Zimt bestäubt und das ganze ist perfekt. Wer keinen Dampfschäumer oder anderes Milchschaumgerät hat, der kann den Tee auch in eine Thermoskanne oder ein ähnliches, gut verschliessbares Gefäss schütten und dann die Thermosflasche schütteln. Das Ergebnis ist nicht perfekt, aber trotzdem ziemlich gut.
-----

Montag, 2. Januar 2006

Essen für ne ganze Meute....

Habt ihr schon mal für eine ganze Gesellschaft oder Party gekocht? Wenn ja, für wieviele und was habt ihr gemacht? Und wie habt ihr euch vorbereitet und wieviele Helfer hattet ihr?

thoughtso hat diese Aufstellung vorgeschlagen:

Das Stöckchen beinhaltet folgende Fragen:

Wenn du schon mal für über 10 Leuten (also im Rahmen einer Party) gekocht hast, bitte beantworte folgende Fragen:

1. Wie viele Leute waren zu Gast?
2. Zu welchem Anlass (und welcher Jahreszeit) hast du gekocht/gebacken?
3. Was hast du gekocht?
4. Welcher finanzielle Rahmen stand dir offen?
5. Hattest du vorwiegend junge oder ältere Gäste, oder war es gar gemischt?

6. Hast du etwas vorbereitet?
7. Warst du alleine oder hattest du Helfer?



Eintrag von Strandi:

Ich selbst habe
1. für meine ca. 15 Gäste
2. an meinem Geburtstag im Mai
3. Weizenmehltortillas und Chili Con Carne (einmal mit und einmal ohne Fleisch)
gemacht.
4. Meine Mutter hat gezahlt =D, allerdings war der finanzielle Aufwand wohl nicht so gross.
5. Meine Gäste waren zwischen 15 und ca. 25 Jahren.
6. Ich habe es an den beiden Wochenenden zuvor vorbereitet (und insgesamt 48 Tortillas selbstgemacht) und alles eingefroren, so hatte ich dann am Partytag selbst fast nichts mehr zu tun.
7. Wie schon gesagt, ich arbeitete alleine.

EDIT: Ich habe mich entschieden, aus diesen Fragen ein Stöckchen zu machen und ich reiche es an Ostwestwind, Mine, FoolForFood, Paulchen und Kaffeebohne weiter.

Essen für Oktober.....

Bei uns ist es so richtig grausig kalt und da dachte ich, ein Schweizer Käsekuchen wäre das richtige. Der Schweizer Käsekuchen hat nichts mit einem Deutschen Käsekuchen gemeinsam, ausser vielleicht der Name. Der Schweizer Käsekuchen ist viel mehr mit einer Quiche zu vergleichen. Und hier noch ein tolles Rezept:

Käsekuchen nach Greyezer Art

Zutaten für ein Kuchenblech von 24 cm Durchmesser

300 g geriebener Teig
5dl Doppelrahm (auch Crème double genannt)
1dl Milch
1 EL Mehl
2 Eigelb
4 Eier
250 g rassiger Gruyère, frisch gerieben
Salz, Pfeffer aus der Mühle
frisch geriebene Muskatnuss

Doppelrahm, Eigelb und ganze Eier gut verklopfen. Mehl mit der Milch verrühren. Alles mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Teig 3mm dick auswallen. Das bebutterte Blech damit auslegen. Mit einer Gabel mehrmals einstechen. Den Käse auf dem Teigboden verteilen. Den Eierguss daraufgiessen und den Käsekuchen im auf 200°C vorgeheizten Backofen etwa 40 Minuten backen.

Tipps: Die Oberfläche des Kuchens wird beim Backen schön braun. Das ist ganz normal und gehört dazu.
Zu Käsekuchen isst man normalerweise nur Salat.
-----

Apfel-Zimt-Cake-Rezept wiederentdeckt!

Habe endlich das Rezept für den Apfel-Zimt-Cake wiedergefunden. War
natürlich genau da, wo ich zu allerletzt gesucht habe..... Das nennt
man dann wohl Murphy's Law.

Jedenfalls hier das Rezept für den Kuchen, den alle so gut fanden. Er
war bei einer Werbung für Toppits Backfolie, also sollte man auch
Toppits Backfolie benutzten, aber ich habe normales Backpapier benutzt
und das hat natürlich auch funktioniert. Normale Alufolie wäre nicht
geeignet, da diese normalerweise nicht antihaft-beschichtet ist, aber
normales Backpapier tut es auch oder man bestreicht die Cakeform mit
Butter und bestäubt sie mit etwas Mehl, das funktioniert auch.


Apfel-Zimt-Cake

Für eine Cakeform von ca. 30cm

4 saftige Äpfel
Saft von 1 Zitrone
1 Esslöffel Zucker (1)
100 g Haselnusskerne
250 g weiche Butter
200 g Zucker (2)
1 Päckchen Bourbon Vanillezucker
2 gestrichene Teelöffel Zimtpulver
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Cakeform von etwa 30 cm Länge mit
Toppits-Back-Alufolie auskleiden (oder wie oben beschrieben ohne
Toppits-Back-Folie). Äpfel schälen, halbieren, Kerngehäuse
entfernen und Früchte würfeln. Mit Zitronensaft und Zucker (1)
mischen.  Haselnüsse auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben
und im 180 Grad
heissen Ofen etwa 10 Minuten leicht rösten, dabei das Blech
gelegentlich rütteln. Nüsse auf ein Küchentuch geben und darin so
kräftig reiben, bis die Häutchen sich vom Nusskern gelöst haben. Nüsse
grob hacken. Weiche Butter schlagen, bis sich kleine
Spitzchen bilden. Zucker (2), Vanillezucker, Zimt und Salz beifügen und
alles so lange weiterschlagen, bis die Masse glänzend und sehr hell
ist. Dann ein Ei nach dem andern unterschlagen. Mehl und
Backpulver mischen und löffelweise unter den Teig rühren. Zuletzt
Apfelwürfel mitsamt Saft sowie Haselnüsse untermischen. Teig in die
vorbereitete Form füllen. Den Apfelcake im 180 Grad heissen
Ofen auf der zweituntersten Rille 60-70 Minuten backen. (Meiner war
dann noch nicht fertig und ich habe ihn nochmals 15-20 Minuten drin
gelassen. Wenn man den Kuchen mit Alufolie abdeckt, verbrennt er dann
auch nicht.) Wenn nötig mit
Toppits-Back-Alufolie (oder normaler Alufolie) abdecken, damit der Cake
nicht zu dunkel wird.
Aus dem Ofen nehmen, in der Form 10 Minuten stehen lassen, dann
sorgfältig lösen und auf ein Kuchengitter stürzen.

Tipp: Ich habe statt die Haselnusskerne zuzubereiten, einfach gekauft
gemahlene Haselnüsse genommen, gemahlene Mandeln könnte man auch nehmen.

Ich muss meine Aussage hier zurücknehmen: Ich habe den Kuchen dieses
Wochenende nochmals gebacken und gemerkt, dass man  gar nicht zu
viele Apfelstücke haben kann, dann passt aber vielleicht nicht mehr
alles in die Cakeform. Ich habe meine ausziehbare einfach auf 34cm
statt 30cm vergrössert. Wer das nicht kann, tut vielleicht doch gut
daran, einen Teil der Apfelstücken wegzulassen, oder eine genug grosse
Form zu benutzen.

Um zu prüfen, ob ein Kuchen genug gebacken ist, macht man die
Nadelprobe: Man sticht mit einer Stricknadel (ich benutze immer ein
Holz- oder Metallspiesschen) in den Kuchen hinein und zieht die Nadel
wieder heraus. Dann sollte kein Teig mehr an der Nadel kleben. Wenn
noch einige Krümel drankleben, nehme ich dass nicht so eng.

It's tea time!

Hello friends!

Diesen Monat hab ich was superleckeres auf  Lager. Wer schon mal
in Grossbritannien war, der hat vielleicht auch schon mal Scones
gekostet. Dieses Gebäck wird in England traditionell zum Nachmittagstee
gereicht und zusammen mit Doppelrahm (auch Crème Double) und Konfitüre
(Himbeer oder Erdbeer) gegessen. Nicht zu vergessen eine Tasse Tee.

Scones


Ergibt 8-10 Stück



250 g Mehl
3 TL Backpulver
50 g weiche Butter
1,5 dl Milch
1 TL Zucker
1 gestrichener TL Salz




Mehl und Backpulver in eine Schüssel geben und gut mischen. In der
Mitte eine Mulde eindrücken. Die Butter in kleinen Stücken auf den Rand
setzen.
Die Milch auf etwa 30 Grad erwärmen und darin Zucker und Salz auflösen.
In die Mehlmulde giessen. Alles zu einem geschmeidigen Teig mischen und
dann kurz von Hand durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in
Klarsichtfolie wickeln und 20 Minuten kühl stellen. Den Backofen auf
200 Grad vorheizen. Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche
etwa 2 cm dick
auswallen. Mit einer Ausstechform oder einem Glas Scones von 4-5 cm
Durchmesser ausstechen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen.
Die Scones sofort auf der zweituntersten Rille des 200 Grad heissen
Ofens etwa 20 Minuten hellbraun backen.

Tipp: 
Scones können nach dem Erkalten tiefgekühlt werden. Noch gefroren in
den 200 Grad heissen Ofen geben und 8-10 Minuten aufbacken. Unbedingt
noch warm geniessen.

Enjoy your Scones!
-----

Ich brauche noch etwas Zeit...

Zuerst wollte ich diesen Monat mit Chili con Carne und selbstgemachten
Tortillas eröffnen. Ich habe mir die ganze Sache nochmals durch den
Kopf gehen lassen und fand es nicht so geeignet. Es ist zwar
superlecker, ohne Frage, aber  ich will für die Sommermonate eher
in Richtung toskanische Küche gehen, wie die
Steinpilzsauce.


Also brauche ich noch etwas Zeit und ihr müsst euch noch etwas gedulden!

EDIT: Entschuldigt, die Verspätung.......
.....der letze Monat war von der Schule her einfach superstressig, aber hier kommt ein feines Gericht aus der Toskana:

Kaninchen mit Tomaten und Balsamico
Für 4 Personen

1 Kaninchen, zerteilt (auf Bestellung macht das oft auch der Metzger)
1 grosse Zwiebel, gehackt
3-4 Knoblauchzehen, fein gehackt
7 Tomaten, grob gehackt
1/2 TL Fenchelsamen (müssen sie nicht kaufen, wenn sie Fencheltee im Haus haben, dafür werden nämlich die Samen verwendet)
1 Zweig Rosmarin, Nadeln abgezupft
6 EL Balsamicoessig

Bestäuben sie die Kaninchenstücke mit Mehl und braten Sie sie in einer
Pfanne kurz an. Schichten Sie die Stücke dann in eine Auflaufform.
Dünsten die die Zwiebel in einer Pfanne an, geben sie den Knoblauch ,
die Fenchelsamen und die Rosmarinnadeln hinzu und braten sie alles
kurz. Geben Sie dann die Tomaten und den Essig bei und lassen Sie alles
etwas köcheln. Geben sie dann die Sauce über die Kaninchenstücke und
schieben sie das Ganze für 40 Minuten bei 180-200°C in den Ofen. Fügen
sie nach der Hälfte der Garzeit nochmals 3-4 EL Balsamico hinzu.
-----

Nach alter Überlieferung...

Nun, der Titel stimmt nicht ganz, soo alt ist dieses Tiramisù-Rezept auch nicht, aber meine Mutter hat es mir gezeigt und ich muss es immer wieder für Freunde machen, weil es so gut ankommt. Dabei ist es ganz einfach:


Tiramisù


1 Packung Löffelbiskuits
1 Becher Mascarpone (500g)
1 Ei
3 EL Zucker
1 Schuss Amaretto
Espresso

Schlagen sie das Ei und den Zucker zusammen schaumig. Geben sie dann die Mascarpone bei und mischen sie alles und geben sie dann Amaretto nach Belieben bei (aber nicht einfach weglassen, ist wichtig wg. Geschmack). Geben sie dann den Espresso in einen Suppenteller und tauchen sie die Löffelbiskuits hinein, bis sie durchtränkt sind. Dann in einer Auflaufform (oder Tupperware) von ca. 1,5 l Volumen, einer Reihe espressogetränkte  Löffelbiskuits dicht auf den Boden legen. Die Hälfte der Mascarponecrème darauf verteilen, gut verstreichen. Dann eine 2. Schicht getränkte Löffelbiskuits darauflegen und zwar so, dass sie um 90° gedreht sind, d.h. kreuzweise über der 1. Schicht liegen. Mit der 2. Hälfte der Mascarponecrème abschliessen und mit Schokopulver bestäuben. Im Kühlschrank mindestens 5 Stunden stehen lassen vor dem Genuss.

Tipp: Ich habe das Rezept auch schon weitergegeben und jemand hat versucht den Espresso wegzulassen, weil er keinen Kaffee mochte. Das ging ziemlich schief. Ich habe früher Kaffee verabscheut, aber dieses Tiramisù trotzdem geliebt. Man schmeckt den Kaffe praktisch nicht oder er ist viel mehr ein Bestandteil der Kreation. Bei Abänderungen übernehme ich keine Garantie für sündiges Schlemmen.
-----

Rhabarberrhabarber - Wo ist Barbara?

Ich habe letze Woche in einer Zeitschrift ein Rezept für einen
"gestürzten Rhabarberkuchen" gefunden und wollte ihn dann am Wochenende
ausprobieren. Das einzige "gestürzte" an dem Kuchen, war der Versuch
selbst. Da er nicht mal bis zum Backofen kam, habe ich die
Rhabarberstengel abgewaschen und einen anderen Kuchen ausprobiert. Der
Aufwand hat sich gelohnt.


Rhabarberkuchen
Für eine Wähenform von 26cm Durchmesser


200gr Butter
250gr Zucker
2 Eier
250gr Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Tasse Milch (Kaffetasse)

Butter weichrühren, Zucker und Eier beigeben und schaumig schlagen.
Milch beigeben, verrühren. Mehl und Backpulver dazu sieben. Alles
verrühren in die gebutterte und mit Mehl bestäubte Form geben. Den
Rhabarber schälen und in 2 cm lange Stangen schneiden. Auf dem Kuchen
aufreihen (damits schön aussieht). Für 3/4 - 1 Stunde bei 180°C backen.
Auskühlen lasen und mit Puderzucker bestäuben.

Tipp: Der Kuchen lässt sich nach Belieben abwandeln; Verwenden sie Äpfel, Birnen oder Kirschen, etc......

Reste vom Rhabarber? Verwerten sie diese einfach zu Marmelade. Wiegen
sie den restlichen Rhabarber und geben sie die gleiche Menge
Gelierzucker hinzu. Nun müssen sie warten bis die Rhabarberstücke
Wasser gezogen haben. Alternativ können sie auch den Saft einer Orange
beigeben, das schmeckt man praktisch nicht heraus. Dann kochen sie das
ganze auf und lassen es dann auf kleiner Flamme etwas einkochen. Um die
Konsistenz zu prüfen: Geben sie einen Tropfen Marmelade auf einen
Teller, er erkaltet sofort und sie können sehen, ob die Marmelade genug
eingedickt ist. In sterile Gläser (Gläser im Backofen bei 200°C und die
Deckel in kochendem Wasser sterilisieren, dann nicht mehr mit den
Fingern reintappen) füllen und sofort verschliessen. Hält sich kühl und
dunkel aufbewahrt und ungeöffnet sicher ein Jahr. Auch toll zum
verschenken.

Tipp: Die Rhabarbersaison ist sehr kurz und schon fast wieder vorbei
(hier muss man also schnell handeln). Sonst muss man sich wohl noch ein
Jahr gedulden.
-----

Ode ans Brot.....

Ich würde hier sofort eine Ode an Brot schreiben; wenn ich gut
schreiben könnte. Besser ich schreibe hier ein Rezept für Brot auf, und
versichere jeden, der es hören will, wie einfach Brot backen ist.


Hefebrot


1kg Mehl
30 g Frischhefe oder 3 Beutel 8 à 7 g
2 EL Zucker
1 EL Salz
6,5 - 7 dl warmes Wasser
Mehl für Arbeitsfläche.

Mehl in eine grosse Schüssel geben. Mit dem Salz vermischen und eine
Mulde in die Mitte drücken. Hefe in der Hälfte des Wassers zusammen mit
dem Zucker auflösen. In die Mulde geben. Mit den Fingern oder einem
Mixer vermischen, restliches Wasser hinzugeben. Zu einem geschmeidigen
Teig verkneten. An einem warmen Ort mit einem feuchten Küchentuch 40
Minuten auf die doppelte Grösse aufgehen lassen. Auf eine bemehlte
Arbeitsfläche geben, mit bemhelten Fingern gut kneten (Luft
hineinkneten). Zu Brotlaiben formen und nochmals an einer warmen Stelle
aufgehen lassen. Dann im auf 180-200°C vorgeheizten Backofen für 30-40
Minuten backen. Das Brot ist fertig, wenn es beim auf die Unterseite
klopfen hohl klingt.

Tipps:

Wenn ihr Brot steinhart ist, dann wurden die Hefebakterien abgetötet,
weil der Teig irgendwann bei der Zubereitung 42°C überschritten hat.
Dann können sie die Brote nur noch als Briefbeschwerer oder Mordwaffen
benutzten. Hefe arbeitet am besten bei ca. 35°C.

Mischen sie nach Lust und Laune Körner, Nüsse, Kräuter, etc. unter den Teig.

Gutes Gelingen!
-----

Sommerzeit=Grillsaison

Der Sommer kommt! Was gibt es da Schöneres, als bei einem feinen
Abendessen auf der Veranda oder im Garten zu sitzen. Etwas vom Grill,
dazu ein Salat. Der Abend scheint perfekt!
Die Mutter eines Bekannten hat mir dieses Rezept verraten:

Gefüllte Tomaten vom Grill

Nehmen sie einige Tomaten, halbieren sie diese und löffeln sie die Kerne heraus. Geben sie das Innere der Tomaten mit gehacktem Knoblauch, gehackter Petersilie, Pfeffer, Salz, Parniermehl (ich habe auch einmal statt Paniermehl kleingewürfelter Mozarella genommen) und etwas Olivenöl in eine Schüssel, mischen sie das ganze und füllen sie damit
die Tomaten (Reste vorprogrammiert; Brotscheiben damit bestreichen und einige Minuten unter den Grill im Backofen geben). Legen sie die Tomaten auf den heissen Grill (direkt ans Feuer, denn die Schale muss schwarz werden, sie wird nicht
mitgegessen.) Braten sie die Tomaten nun einige Minuten, bis sie durch sind. (Solange nur die Schale am Boden schwarz ist, und nicht die ganze Tomate, spielt es keine Rolle ob sie etwas zu lange oder zu wenig auf dem Grill waren)

PS: Ich weiss, das Rezept ist etwas wage, aber hier lässt sich nach Lust und Laune variieren, je nachdem ob man gerne viel oder wenig Knoblauch hat.

Thymianöl (eine aromatische Marinade für ein Grillsteak)
1 grosser Bund Thymian
1 Knoblauchzehe, geschält
1 Zitrone, abgeriebene Schale
10 EL Olivenöl

Binden sie den Thymian an einer Seite zu einem Bündel zusammen. Zerstossen sie die Thymianzweige in einem Mörser (nun haben sie eine Art grober Pinsel aus Thymian), geben sie den Knoblauch und die Zitronenschale bei und zermahlen sie alles. Salzen und pfeffern sie und mischen sie dann alles mit dem Olivenöl. Marinieren sie damit ihr Steak für ca. 1-2 Stunden. Grillen sie es dann und streichen sie es immer wieder mit demThymianöl ein, dazu können sie den "Thymianpinsel" verwenden.
-----

Steinpilzsauce

Ich habe letztens diese Sauce gemacht und sie ist einfach superlecker, einfach zu machen und sehr aromatisch.

50 g getrocknete Steinpilze
5 Knoblauchzehen
1 EL Thymian
1 EL Rosmarin
1 Dose Tomaten (ca. 250 g)

Weiche die Steinpilze in 375 ml Wasser ein (mind. 30 Minuten).
Knoblauchzehen  schälen und würfeln. In 2 EL Olivenöl andünsten.
Feingehackter Thymian und Rosmarin, Tomaten beifügen, mit Salz und
Pfeffer würzen. Pilzwasser beigeben, die Pilze kleinschneiden und
beigeben. Bei niedriger Temperatur rund 20 Minuten köcheln, bis die
Sauce dick und würzig ist. Gut zu Pasta, Polenta oder Risotto.

Tipp: Wenn sie frische Steinpilze kriegen können, dann nehmen sie von denen 500g.
-----

Freitag, 30. Dezember 2005

Ich wünsche euch allen ein Frohes neues Jahr!

NewYear

Suche

 

Aktuelle Beiträge

Camsex
wir haben gerne camsex
camsex (Gast) - 5. Jul, 08:48
Meinst Du?
Ich würde mal die ganze Sachen checken lassen, dann...
Mark (Gast) - 25. Jun, 20:13
leckerchen
Mein erster Versuch ging zwar in die Hose, aber dafür...
tanja (Gast) - 15. Feb, 08:53
Wüsste auch mal gerne,...
Wüsste auch mal gerne, ob es das Event noch gibt?
Peltier-Element (Gast) - 23. Mär, 16:23
mmhhh... Sieht lecker...
mmhhh... Sieht lecker aus ;)
pornhub (Gast) - 22. Jul, 01:06

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 6308 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 5. Jul, 08:48

Credits


Event-Rezepte
Fernessen
Fisch
Fleisch
Gebackoft
Getraenke
Kaese
Lunchbox
Mischief Managed
Nachgekocht
Off Topic
Salate
Sonstiges
Suesses
Suppe
vegan
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren